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Crazy Birds


Teilnehmerzahl
6-28
Zielgruppe
Menschen ab 12,die unkonventionell Musik machen möchte oder einfach neugierig sind.
Dauer
3 Stunden
Instrumentarium
beliebige eigene Instrumente können mitgebracht werden, die Stimme, Body Percussion, Objekte. Außerdem bringen wir diverse Instrumente mit.
Voraussetzungen
keine
Material
keines

Der Workshop verarbeitet Elemente zweier Streichquartette: Carola Bauckholts Lichtung von 2011 und Lisa Streichs Sternenstill von 2020 (nur Variante C).

Die Vogelrufe und Naturklänge machen wie bei Bauckholt praktisch das gesamte musikalische Material aus. Koordination und musikalische Formprinzipien werden hingegen essentiell wenn auch eher im übertragenen Sinne von Lisa Streich entliehen.

Der Workshop beginnt mit dem experimentellen Erforschen klanglicher Möglichkeiten von Objekten, Instrumenten und der eigenen Stimme bzw. des eigenen Körpers. Als Anregung dient die begleitende CD mit Vogelstimmen (Lichtung), Natur-Assoziationen wie Regen, Wind … und Ideen der am Workshop Teilnehmenden.


Anwendung in einer musikalischen Form

Variante A:
Es wird ein Kreis gebildet, die Klänge werden nacheinander im Uhrzeigersinn oder umgekehrt gespielt. Entweder überlappend, also einen kontinuierlichen Klang produzierend oder mit kurzen Pausen.
Dann dasselbe paarweise, dann in Dreiergruppen.

Variante B:
Einer der Teilnehmer*innen dirigiert die Gruppe wie ein Orchester, indem er/sie anzeigt, wer spielen soll und wer nicht, in welcher Lautstärke.

Variante C (etwas anspruchsvoller):
Vorbereitet werden Tafeln mit Zahlen von 3-9 jeweils in Grün und Rot.
Ein Mitglied der Workshopleitung hält eine Tafel mit einer grünen Zahl hoch worauf die Teilnehmer*innen die angezeigte Zahl von Klängen möglichst synchron erzeugen. Währenddessen wird eine Tafel mit einer roten Zahl hochgehalten, was die Pausenlänge bis zum nächsten Einsatz anzeigt. Die Pauseneinheiten müssen dasselbe Tempo haben wie die gespielten Klänge, wenn also eine grüne 3 und dann eine rote 5 hochgehalten werden, werden drei Klänge z.B. in mm 60 gespielt und dann 5 Sekunden pausiert. Das Tempo kann aber auch schneller oder langsamer sein, es soll sich aus der Gruppe heraus bilden.Die Workshopleitung kann auch nur einem Teil der Workshopteilnehmer*innen eine grüne Tafel zeigen, dann verlängert sich für die anderen die Pause entsprechend – mitzählen ist dennoch erforderlich.

Außerdem kann ein Solo per Handzeichen angezeigt werden, allerdings nicht während der Dauer einer roten Tafel.

Gemeinsame acc. und rit. ist erlaubt. Die Klänge können individuell verändert werden, aber nicht innerhalb der Dauer einer grünen Tafel.


© Claudius von Wrochem