Im ersten Programm von „4 bis 1“ wird mit Giacinto Scelsis Drittem Quartett eine zentralen Komposition unseres Repertoires kleiner besetzten Stücke anderer Komponist*innen gegenübergestellt.
Scelsis Quartett eignet sich besonders gut dafür, weil es aus fünf programmatischen Sätzen besteht. Es wurde für diese Besetzung von Vieri Tossatti auf der Basis von Improvisationen Scelsi auf der Ondiola gesetzt und ist eine mikrotonale Sphärenmusik besonderer Art. Zwischen seinen Sätzen kommt jedes Quartettettmitglied solistisch zum Zug, wodurch die Einzigartigkeit von Scelsis Klangwelt besonders deutlich zutage tritt. Die Solostücke sind von Jean-Luc Hervé (FR), Joanna Wozny (PL, AT), und den im Iran geborenen Komponistinnen Aida Shirazi (IR, TR, US) und Bahar Royaee (IR, US).
Das Konzert wird veranstaltet vom Verein für den ausgefallenen Klang mit Mitteln des MWFK Brandenburg.