Clara Iannotta: »A Failed Entertainment« für Streichquartett (2013)
Jieun Jun: »Streichquartett« (2012/13)
Liza Lim: »Hell« für Streichquartett (1992)
Francesca Verunelli: »Unfolding II« für Streichquartett (2021)
Kairos Quartett
Jieun Jun, Komponistin, Gespräch
51% ist der Musik von Komponistinnen gewidmet. Das ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit, obwohl 51% der Weltbevölkerung weiblich sind. Das Kairos Quartett bezieht seit Jahren immer mehr Musik von Komponistinnen ein, aber in diesem Programm sollen sie einmal voll auf ihre Kosten kommen. Es geht also nicht um das soziale Engagement oder das Ghetto für Komponistinnen, sondern es gibt so viele unglaublich tolle Kompositionen, dass wir viele Programme damit entwickeln könnten. Deshalb ist „Fantastische Musik von Komponistinnen“ ein work-in-progress. Es wurde am 18.3. am Cottbuser Staatstheater erstmals mit Literatur von Frauen aufgeführt, in Berlin kommt jetzt Liza Lims erstes Quartett Hell hinzu als rein musikalisches Programm. Am 27.2.2024 im BKA Mehringdamm, der voraussichtlich nächsten berlner Inkarnation, wird sich das Konzept weiter entwickelt haben.
Gefördert von:
Musik verleiht der Zeit ein Maß, wir vermessen in ihr ein eigentlich ewiges Strömen. Auch Landschaften werden vermessen, um ein Gefühl für ihre Proportionen und Gestalten zu bekommen. In Sandeep Bhagwati’s Musikwanderung „Vermessene Zeit“ erlebt man beides: Als tönende Landvermesser begeben sich die Musiker*innen des Ensemble Extrakte und des Kairos Quartetts in den Teltower Park. Stets nur drei von ihnen musizieren in einem weitgespannten Dreieck, in dessen Mitte man sie als Zuhörer*in natürlich am besten hört. Irgendwann verstummt eine Ecke des Trios - doch schon hebt etwas weiter entfernt ein anderes Instrument, eine Stimme an, und ergänzt die Musik wieder zum Dreieck. Nun aber liegt dessen Mitte woanders – wenn man weiterhin alles hören will, muss man dorthin! Auf diese Weise vermessen die Klänge allmählich im Dreischritt den Park - und man selber wandert mit, lauscht, wie unsere menschengemachten Harmonien und Dissonanzen in den Gesängen von Wind, Blättern, Gras, Insekten und Vögeln aufgehen. Unterwegs liest man am Wegrand Gedichte auf, die Erde und Bäume, das Klingen der Welt besingen – und gibt manche davon den Musizierenden zur Inspiration. Bhagwati’s Komprovisation lässt uns einen Nachmittag lang den Teltow als jene poetische, klingende Landschaft entdecken, wie sie schon seit Urzeiten hier schlummert.
Konzept und Text: Sandeep Bhagwati
Ausführende: Ensemble Śabdagatitāra, Kairos Quartett
Gefördert von:
Durchgeführt von:
ausKlang hat sich an diesem Wettbewerb beteiligt, und Ihr könnt uns mit Eurer Stimme unterstützen:
Georg Friedrich Haas [*1953] In iij. Noct. [Streichquartett Nr. 3, 2001]
Eintritt: 15/10 €
Ticketreservierung und Ankündigung beim Forum für zeitgenössische Musik e.V.
Hinweis: Das Stück wird in völliger Dunkelheit aufgeführt. Nach dem
Einlass wird das Saallicht komplett herunter gedimmt und erst nach Ende
des Stückes wieder eingeschaltet. Personal wird während dieser Zeit an
allen Ausgängen bereitstehen.
Dauer: ca. 50 Minuten
Georg Friedrich Haas (*1953), In iij. Noct. (3. Streichquartett, 2001)
In
seinem 3. Streichquartett ("In iij Noct.") setzt Georg Friedrich Haas
sich mit den Möglichkeiten des Musizierens im Dunkeln auseinander.
Dunkelheit wird hier allerdings nicht als nur vorübergehende Abwesenheit
von Licht eingesetzt, sondern sie wird zum eigentlichen Thema des
Werks: das gesamte Stück wird in völliger Finsternis gespielt.
Die
Musiker*innen sind um das Publikum herum in den vier Ecken des Raumes
verteilt, können weder ihre Noten noch ihre Mitspieler*innen sehen.
Einzigartig in Haas’ Œuvre ist die Freiheit, die er im 3.
Streichquartett den Aufführenden in der musikalischen Gestaltung und im
formalen Ablauf einräumt, weshalb auch die Dauer des Stückes variabel
ist und sich erst während der Aufführung entscheidet: sie soll
mindestens 35 Minuten betragen, kann aber auch wesentlich länger sein
(50 - 60 Minuten).
Letztlich durch eine Art Anleitung zur
Improvisation sind innerhalb einer wohldurchdachten Gesamtdramaturgie
viele Details und Entscheidungen den Interpret*innen überlassen, die
sich ausschließlich durch den Klang ihrer Musikinstrumente miteinander
verständigen, sich gegenseitig zur Gestaltung bestimmter musikalischer
Prozesse einladen, diese Einladungen dann entweder annehmen oder aber
selbst wiederum zur Gestaltung eines anderen Prozesses einladen ‒ und
dabei immer selbst entscheiden, wie weit sie einen gemeinsamen Weg
miteinander gehen wollen, bevor sie sich wieder zurückziehen.
Dies
verspricht ein intensives und seltenes Konzerterlebnis, ganz dem
Klingenden, den Wellen des Schalls überlassen, die eine meditative Welt
eröffnen. Bei keiner der zahlreichen Aufführungen durch das Kairos
Quartett kam es ‒ trotz Dunkelheit ‒ zu Panik.
Francesca Verunelli [*1979] • Unfolding II für Streichquartett [2021]
Clara Iannotta [*1983] • A Failed Entertainment für Streichquartett [2013]
Jieun Jun [*1988] • Streichquartett [2012/13]
Texte von Ingeborg Bachmann (1926–1973), Nadja Küchenmeister (*1981) und anderen
Kairos Quartett
Sarah Gailer (Lesung)
Textauswahl/Dramaturgie: Corinna Jarosch (Chefdramaturgin, Staatstheater Cottbus)
Musikdramaturgie: Kairos Quartett
Live-Stream über unseren YouTube-Kanal: rtmp://a.rtmp.youtube.com/live2
In Kooperation mit dem Staatstheater Cottbus und dem Verein für den ausgefallenen Klang (Teltow)
Gefördert von:
John Zorn [*1953] • The Dead Man. 13 specimen for string quartet [1990]
John Cage [1929–2022] • 13 Pieces aus 30 Pieces for string quartet [1983]
Orm Finnendahl [*1963] • Fälschung für Streichquartett, Ghettoblaster, Laptopspieler und Live-Elektronik [2003]
George Crumb [1929–2022] • Black Angels. 13 Images from the Dark Land (Images I) for electric string quartet [1970]
Kairos Quartett
Andre Bartetzki, Elektronik und Klangregie
Ort: | Maschinenhaus in der Kulturbrauerei Knaackstraße 97, Berlin, Berlin |
Tickets: | 10,- / ermäßigt 7,- € https://www.eventim.de/event/kairos-quartett-maschinenhaus-in-der-kulturbrauerei-16229488/ |
Das fünfte Programm Collage/Montage [in Zeiten des Krieges] wandelt auf dem Grat zwischen Collage und Montage und setzt zugleich Akzente gegen den Krieg.
Bei den aus den visuellen Künsten stammenden Techniken der Montage und Collage verhalten sich die konstituierenden Elemente disparat. Vielschichtige und durchaus symbolisch aufgeladene Fakturen für Streichquartett erwachsen bei diesem Programm aus eigentlich einfachen Vorgaben.
Finnendahls Fälschung mit Live-Elektronik und marodierenden Ghettoblastern verdichtet und dekonstruiert Samples von bulgarischer Balkanmusik und eines Nocturnes von Chopin.
Zorns The Dead Man orientiert sich am Comic Strip und löst vielfach Assoziationen an Bedrohliches und Krieg aus, auch durch Spielanweisungen wie „scrape“ und „insane bowing“. Es sind 13 sarkastische Collagen teils brutaler und teils sinnierender Materialien im rasenden Wechsel.
Aus den 30 Pieces for String Quartet von Cage erklingen 13 Stücke mit den vier Musiker*innen im Raum verteilt. Es entsteht eine lose, stille und abgehobene Klangwelt, montiert aus statischen, melodiösen und zerklüfteten Materialien.
Crumbs Black Angels, ein Kultstück der zeitgenössischen Musik, kritisiert und kommentiert in 13 programmatisch hoch aufgeladenen Teilen die Schrecken des (Vietnam-)Krieges. Zugleich ruft er Kräfte des Mystisch-Jenseitigen an. Bizarre Zusatzinstrumente wie Gläser und Fingerhüte sowie elektrische Verstärkung schaffen hierfür einen surrealen Gesamtklang.
Der Titel LUFT | WURZELN der neuen vom Kairos Quartett kuratierten deutschlandweiten Veranstaltungsreihe geht auf den Komponisten Sandeep Bhagwati zurück. In Indien geboren, aufgewachsen in Deutschland und heute zwischen Kanada, der Schweiz und Deutschland pendelnd umschreibt er mit dem Begriff Luftwurzeln sein Verständnis von Heimat. Als unabhängiges und weltoffenes sowie international tätiges Ensemble identifiziert sich das Kairos Quartett mit dieser Beschreibung und macht den Begriff zum Motto für seine Reihe bis Juni 2023.
Gefördert von:
Sandeep Bhagwati [*1963] • nightbirdsong [2021]
– kurze Einführung durch Mitglieder des Kairos Quartetts –
Georg Friedrich Haas [*1953] • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001]
Stimmen im Dunkeln ist das vierte Programm der Reihe LUFT I WURZELN, das das Kairos Quartett für das Jahr 2022 initiiert hat. Mit Georg Friedrich Haas‘ drittem Streichquartett In ijj. Noct. [2001] macht das Ensemble Musik in einem stockfinsteren Saal intensiv erfahrbar. Vorab geleitet das Quartett das Publikum noch bei Licht mit nightbirdsong [2021] von Sandeep Bhagwati durch umgebende Räume. Die beiden Partituren verbinden improvisatorische Anteile mit einstudierten Sequenzen.
Bhagwati hat mit nightbirdsong eine musikalische Situation komponiert, die sich unabhängig von Ort und Zeit eines Konzertrahmens ereignen kann. Gewissermaßen kommt sie über das Publikum und vermischt sich mit den ohnehin vorhandenen Geräuschen des Ortes.
Bei In iij. Noct. von Georg F. Haas agieren die vier Spieler*innen von den vier Ecken des Raumes aus und nehmen das Publikum in ihre Mitte. Die Musik bewegt sich diagonal oder kreisförmig im lichtlosen Raum. Während das für die menschliche Wahrnehmung so wichtige Sehen im Verlauf der Aufführung wegfällt, wird das Hören enorm sensibilisiert. Unter Verwendung eines großen Repertoires seiner typischen Klänge u.a. mit Obertonakkorden in reiner Stimmung und Akkorden in Klavierstimmung (gleichschwebend temperiert) stellt Haas den Musiker*innen die Aufgabe, im Dunkeln ohne vorherige Absprachen und der Verständigung ausschließlich durch die Musik selbst einen insgesamt schlüssigen und wirkungsvollen Ablauf zu erspielen.
Veranstaltet vom Kairos Quartett. Karten über eventim.
Veranstaltet von , gefördert von:
Sandeep Bhagwati [*1963] • nightbirdsong [2021]
– kurze Einführung durch Mitglieder des Kairos Quartetts –
Georg Friedrich Haas [*1953] • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001]
Stimmen im Dunkeln ist das vierte Programm der Reihe LUFT I WURZELN, das das Kairos Quartett für das Jahr 2022 initiiert hat. Mit Georg Friedrich Haas‘ drittem Streichquartett In ijj. Noct. [2001] macht das Ensemble Musik in einem stockfinsteren Saal intensiv erfahrbar. Vorab geleitet das Quartett das Publikum noch bei Licht mit nightbirdsong [2021] von Sandeep Bhagwati durch umgebende Räume. Die beiden Partituren verbinden improvisatorische Anteile mit einstudierten Sequenzen.
Bhagwati hat mit nightbirdsong eine musikalische Situation komponiert, die sich unabhängig von Ort und Zeit eines Konzertrahmens ereignen kann. Gewissermaßen kommt sie über das Publikum und vermischt sich mit den ohnehin vorhandenen Geräuschen des Ortes.
Bei In iij. Noct. von Georg F. Haas agieren die vier Spieler*innen von den vier Ecken des Raumes aus und nehmen das Publikum in ihre Mitte. Die Musik bewegt sich diagonal oder kreisförmig im lichtlosen Raum. Während das für die menschliche Wahrnehmung so wichtige Sehen im Verlauf der Aufführung wegfällt, wird das Hören enorm sensibilisiert. Unter Verwendung eines großen Repertoires seiner typischen Klänge u.a. mit Obertonakkorden in reiner Stimmung und Akkorden in Klavierstimmung (gleichschwebend temperiert) stellt Haas den Musiker*innen die Aufgabe, im Dunkeln ohne vorherige Absprachen und der Verständigung ausschließlich durch die Musik selbst einen insgesamt schlüssigen und wirkungsvollen Ablauf zu erspielen.
Veranstaltet vom Brandenburgischen Landesmuseum für mooderne Kunst und dem Verein für den ausgefallenen Klang:
Veranstaltet von , gefördert von:
YanWen Li [*1983, China] • Cries in the Drizzle [2022, UA, Kairos Quartet commission]
Gabriel Iranyi [*1946, Romania] • Three Soundscapes for Sheng and SQ [2018]
Kee-Yong Chong [*1971, Malaysia] • Silence Cosmos [2005, [German Premiere]
– Intermission –
Simone Heilgendorff in conversation with Kee-Yong Chong
Sandeep Bhagwati [* 1963, DE, Canada] • Traces and Shadows II for Sheng and SQ [2012]
Xiaoyong Chen [*1955, China, DE] • String Quartet No. 2 [1998]
In 2018 and 2019, the Kairos Quartet undertook extensive tours with concerts and workshops in Shanghai and Guangzhou in China and in Kuala Lumpur in Malaysia. These experiences have had a strong influence on the quartet and have broadened its horizons significantly. The quartet members each worked with music students from the local universities and performed milestone compositions from their repertoire and world premieres by their local colleagues. They performed the results in December 2019 in “Drachenspiele I” in the Berlin “Unerhörte Musik” series. Now follows a second program steeped in Far Eastern athmosphere, in which they want to bring the mutual influences between the European and Asian sound worlds to life. A further asian reference are the two quintets for string quartet and the Chinese mouth organ Sheng performed with WU Wei by Gabriel Iranyi and Sandeep Bhagwati.
The performance will be streamed courtesy of tribordstudio and made available via our Youtube-channel.
Tickets here.
Supported by:
YanWen Li [*1983, China] • Cries in the Drizzle [2022, UA, Kairos Quartet commission]
Gabriel Iranyi [*1946, Romania] • Three Soundscapes for Sheng and SQ [2018]
Kee-Yong Chong [*1971, Malaysia] • Silence Cosmos [2005, [German Premiere]
– Intermission –
Simone Heilgendorff in conversation with Kee-Yong Chong
Sandeep Bhagwati [* 1963, DE, Canada] • Traces and Shadows II for Sheng and SQ [2012]
Xiaoyong Chen [*1955, China, DE] • String Quartet No. 2 [1998]
In 2018 and 2019, the Kairos Quartet undertook extensive tours with concerts and workshops in Shanghai and Guangzhou in China and in Kuala Lumpur in Malaysia. These experiences have had a strong influence on the quartet and have broadened its horizons significantly. The quartet members each worked with music students from the local universities and performed milestone compositions from their repertoire and world premieres by their local colleagues. They performed the results in December 2019 in “Drachenspiele I” in the Berlin “Unerhörte Musik” series. Now follows a second program steeped in Far Eastern athmosphere, in which they want to bring the mutual influences between the European and Asian sound worlds to life. A further asian reference are the two quintets for string quartet and the Chinese mouth organ Sheng performed with WU Wei by Gabriel Iranyi and Sandeep Bhagwati.
Veranstaltet von , gefördert von:
YanWen Li [*1983, China] • Cries in the Drizzle [2022, UA, Kairos Quartet commission]
Gabriel Iranyi [*1946, Romania] • Three Soundscapes for Sheng and SQ [2018]
Kee-Yong Chong [*1971, Malaysia] • Silence Cosmos [2005, [German Premiere]
– Intermission –
Simone Heilgendorff in conversation with Xiaoyong Chen
Sandeep Bhagwati [* 1963, DE, Canada] • Traces and Shadows II for Sheng and SQ [2012]
Xiaoyong Chen [*1955, China, DE] • String Quartet No. 2 [1998]
In 2018 and 2019, the Kairos Quartet undertook extensive tours with concerts and workshops in Shanghai and Guangzhou in China and in Kuala Lumpur in Malaysia. These experiences have had a strong influence on the quartet and have broadened its horizons significantly. The quartet members each worked with music students from the local universities and performed milestone compositions from their repertoire and world premieres by their local colleagues. They performed the results in December 2019 in “Drachenspiele I” in the Berlin “Unerhörte Musik” series. Now follows a second program steeped in Far Eastern athmosphere, in which they want to bring the cross influences between the European and Asian sound worlds to life. A further asian reference are the two quintets for string quartet and the Chinese mouth organ Sheng performed with WU Wei by Gabriel Iranyi and Sandeep Bhagwati.
Supported by:
Musik verleiht der Zeit ein Maß, wir vermessen in ihr ein eigentlich ewiges Strömen. Auch Landschaften werden vermessen, um ein Gefühl für ihre Proportionen und Gestalten zu bekommen. In Sandeep Bhagwati’s Musikwanderung „Vermessene Zeit“ erlebt man beides: Als tönende Landvermesser begeben sich die Musiker*innen des Ensemble Extrakte und des Kairos Quartetts in den Teltower Park. Stets nur drei von ihnen musizieren in einem weitgespannten Dreieck, in dessen Mitte man sie als Zuhörer*in natürlich am besten hört. Irgendwann verstummt eine Ecke des Trios - doch schon hebt etwas weiter entfernt ein anderes Instrument, eine Stimme an, und ergänzt die Musik wieder zum Dreieck. Nun aber liegt dessen Mitte woanders – wenn man weiterhin alles hören will, muss man dorthin! Auf diese Weise vermessen die Klänge allmählich im Dreischritt den Park - und man selber wandert mit, lauscht, wie unsere menschengemachten Harmonien und Dissonanzen in den Gesängen von Wind, Blättern, Gras, Insekten und Vögeln aufgehen. Unterwegs liest man am Wegrand Gedichte auf, die Erde und Bäume, das Klingen der Welt besingen – und gibt manche davon den Musizierenden zur Inspiration. Bhagwati’s Komprovisation lässt uns einen Nachmittag lang den Teltow als jene poetische, klingende Landschaft entdecken, wie sie schon seit Urzeiten hier schlummert.
Konzept und Text: Sandeep Bhagwati (UA)
Ausführende: Ensemble Extrakte, Kairos Quartett
Veranstaltet von , gefördert von:
The second programme PARCAE will only be performed in Bremen in 2022, but this time as a promenade concert.
It takes places in cooperation with the tritonus society and combines sound installations with compositions by
Andre Bartetzki
Sandeep Bhagwati
Tobias Klich
Liza Lim
Oliver Schneller
Simon Steen-Andersen
Larisa Vrhunc
Kairos Quartett
Olaf Tzschoppe – percussion
Anton Wassiljew – sound design
Petros Leivadas – sound design (Leivadas)
Tobias Klich – sound design (Klich)
With generous support by NEUSTART of the German Music Council (DMR)
Sandeep Bhagwati [*1963] • nightbirdsong [2021]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 3 [2008]
Sandeep Bhagwati • Stele III for James Tenney [2006]
Gabriel Iranyi • Zwei Parabeln nach Franz Kafka – Streichquartett Nr. 2 [1998]
Gabriel Iranyi • Streichquartett Nr. 5 "...Stufungen, Annäherungen..." [2013]
Kairos Quartett
Caroline Melzer, Sopran
STREAMING will be available on the quartet's new YOUTUBE channel here: https://youtu.be/GwQkwbwaOU0
gefördert durch NEUSTART KULTUR Ensemble der Bundeskulturbeauftragten für Kultur und Medien sowie der inm Berlin
Tickets: 15 €, erm. 10 €
Vorverkauf demnächst: www.elisabeth.berlin/billetto
Restkarten an der Abendkasse ab 18 Uhr
in Kooperation mit dem Kulturbüro Elisabeth
und der
Sandeep Bhagwati • nightbirdsong [2021]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 3 [2008]
Olexandr Shchetinsky [*1960] • Streichquartett [1991]: Lento
Sandeep Bhagwati [*1963] • Stele III for James Tenney [2006]
Gabriel Iranyi • Streichquartett Nr. 5 "...Stufungen, Annäherungen..." [2013]
veranstaltet vom Verein für den ausgefallenen Klang und dem Brandenburgisches
Landesmuseum für moderne Kunst
gefördert durch NEUSTART KULTUR Förderprogramm für freie Musikensembles des Deutschen Musikrats
Eintritt: 10,- €
Ticketreservierungen telefonisch: +49-355-49 49 40 40
in Kooperation mit und dem Landesmuseum für Moderne Kunst, gefördert von:
Sandeep Bhagwati • nightbirdsong [2021]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 3 [2008]
Sandeep Bhagwati [*1963] • Stele III for James Tenney [2006]
Olexandr Shchetinsky [*1960] • Streichquartett [1991]: Lento
Gabriel Iranyi • Streichquartett Nr. 5 "...Stufungen, Annäherungen..." [2013]
veranstaltet vom Verein für den ausgefallenen Klang und dem Brandenburgisches
Landesmuseum für moderne Kunst
gefördert durch NEUSTART KULTUR Förderprogramm für freie Musikensembles des Deutschen Musikrats
Eintritt: 12,- €
Ticketreservierungen via E-Mail oder Telefon:
Kunstvermittlung [dot] frankfurt [at] blmk [dot] de (Kunstvermittlung [dot] frankfurt [at] blmk [dot] de) +49 335 283 959 12
in Kooperation mit und dem Landesmuseum für Moderne Kunst, gefördert von:
Wu Wei – Der Duft der Kirschblüten für Scheng Solo (2012)
Betsy Jolas – Remember für Viola und Violoncello (1971)
Gabriel Iranyi – Hidden Landscapes für Scheng und Violoncello (2018)
P A U S E
Gabriel Iranyi – 3 moments musicaux für Viola und Cello (2015)
Sandeep Bhagwati – Stele XI für Cello und Scheng (2020) Uraufführung
Chen Xiaoyong – Interlaced Fragments für Scheng und Viola (2003)
WU Wei – Scheng
Simone Heilgendorff – Viola
Claudius von Wrochem – Violoncello
19:00h RESOUND 3 : Live Concert
19:45h ITERATIONEN II : Talk
20:45h RESOUND 4 : Live Concert
Deniza Popova (voc), Ravi Srinivasan (Tabla, voc), Lucy Zhao (Pipa), Wu Wei (Sheng, Erhu), Eva Glasmacher (voc), Sören Birke (Bluesharmonika, Duduk), Elshan Ghasimi (Tar, voc), Klaus Janek (Bass), Simone Heilgendorff (Viola), Claudius von Wrochem (Cello), Gregor Schulenburg (Flute, Duduk), Naoko Kikuchi (Koto),
Gebrüder Teichmann (Live-Elektronik, Live-Sampling)
Anweisungspartitur (Video): Sandeep Bhagwati
Album: ITERATIONEN - resonant responses to a live concert (Noland NO5)
Live-Video: Dirk Lamprecht
Video Pre-Production: Lutz Glandien
Audiotechnik & Aufnahmen: Ron Schneider
Projektmanagement: Hanna Grzeskiewicz
Design: Brenda Alamilla
19:00h ITERATIONEN I : Acousmatic Concert
19:45h RESOUND 1 : Live Concert
20:45h RESOUND 2 : Live Concert
How does music morph when it crosses listening traditions? Based on an album by Ensemble Extrakte, 4 iterative live concerts and their sound and video recordings are interwoven step by step. Following an always identical instruction score by Bhagwati, the musicians comment on, accompany, and imitate the preceding concert - before they themselves become the inspiration for the following one: as acoustic memories in the headphones of their colleagues, and as fragments and samples in the sound of the Gebr. Teichmann. The audience can hear and see how new music is created: designed but unpredictable, guided yet involuntary, rich in tensions - and in unexpected beauty. Between the concerts, renowned historian of science Hans-Jörg Rheinberger will reflect on such "iterative listening as artistic research".
Supported by Musikfonds e.V., Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, matralab, Concordia University, Noland
Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus
Georg Friedrich Haas [*1953] • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001] 50' - 60'
Die antike Figur des blinden Sehers Tiresias tritt mehrfach an
prominentester Stelle in den antiken Erzählungen auf. Er, der sich wie
keiner vor ihm und wenige nach ihm, als er noch sehend war, zwischen
weiblicher und männlicher Erscheinung wandelte, hat ein Erfahrungswissen
wie kein Sehender. Er gibt Odysseus Auskunft aus dem Reich der
Verstorbenen.
Weit im Raum verteilt, nehmen wir uns selbst und dem Publikum die Sicht
und spielen Haas' In ijj. Noct. wie vom Komponisten verlangt in
stockfinsterer Dunkelheit.
Kaum eine Komposition der letzten Jahrzehnte gibt so unmittelbar eine
Antwort auf das Thema der „Safe Spaces?“ der Corona-Pandemie. Durch den
Wegfall des Sehens wird der geforderten Mindestabstand irrelevant – an
seine Stelle tritt der aus den vier Ecken kommende Klang der
Quartettmitglieder deren Wahrnehmung von Nähe und Ferne anderen
Gesetzmäßigkeiten unterliegt und zugleich sind wir im Raum während der
50 bis 60 Minuten Dauer intensiv miteinander verbunden.
Die Veranstaltung beginnt mit einer "Dunkelprobe", um sicher zu stellen, dass alle Zuhörer*innen die totale Dunkelheit angstfrei erleben können. Im Anschluss kann man sich gegen eine Teilnahme entscheiden oder dem Konzert in voller Länge beiwohnen.
Georg Friedrich Haas [*1953] • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001] 50' - 60'
Die antike Figur des blinden Sehers Tiresias tritt mehrfach an
prominentester Stelle in den antiken Erzählungen auf. Er, der sich wie
keiner vor ihm und wenige nach ihm, als er noch sehend war, zwischen
weiblicher und männlicher Erscheinung wandelte, hat ein Erfahrungswissen
wie kein Sehender. Er gibt Odysseus Auskunft aus dem Reich der
Verstorbenen.
Weit im Raum verteilt, nehmen wir uns selbst und dem Publikum die Sicht
und spielen Haas' In ijj. Noct. wie vom Komponisten verlangt in
stockfinsterer Dunkelheit.
Kaum eine Komposition der letzten Jahrzehnte gibt so unmittelbar eine
Antwort auf das Thema der „Safe Spaces?“ der Corona-Pandemie. Durch den
Wegfall des Sehens wird der geforderten Mindestabstand irrelevant – an
seine Stelle tritt der aus den vier Ecken kommende Klang der
Quartettmitglieder deren Wahrnehmung von Nähe und Ferne anderen
Gesetzmäßigkeiten unterliegt und zugleich sind wir im Raum während der
50 bis 60 Minuten Dauer intensiv miteinander verbunden.
Die Veranstaltung beginnt mit einer "Dunkelprobe", um sicher zu stellen, dass alle Zuhörer*innen die totale Dunkelheit angstfrei erleben können. Im Anschluss kann man sich gegen eine Teilnahme entscheiden oder dem Konzert in voller Länge beiwohnen.
Sonntag, den 15. Oktober 2021 um 19:30
Haus Quillo, Norduckermark
Georg Friedrich Haas [*1953] • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001] 50' - 60'
Die antike Figur des blinden Sehers Tiresias tritt mehrfach an
prominentester Stelle in den antiken Erzählungen auf. Er, der sich wie
keiner vor ihm und wenige nach ihm, als er noch sehend war, zwischen
weiblicher und männlicher Erscheinung wandelte, hat ein Erfahrungswissen
wie kein Sehender. Er gibt Odysseus Auskunft aus dem Reich der
Verstorbenen.
Weit im Raum verteilt, nehmen wir uns selbst und dem Publikum die Sicht
und spielen Haas' In ijj. Noct. wie vom Komponisten verlangt in
stockfinsterer Dunkelheit.
Kaum eine Komposition der letzten Jahrzehnte gibt so unmittelbar eine
Antwort auf das Thema der „Safe Spaces?“ der Corona-Pandemie. Durch den
Wegfall des Sehens wird der geforderten Mindestabstand irrelevant – an
seine Stelle tritt der aus den vier Ecken kommende Klang der
Quartettmitglieder deren Wahrnehmung von Nähe und Ferne anderen
Gesetzmäßigkeiten unterliegt und zugleich sind wir im Raum während der
50 bis 60 Minuten Dauer intensiv miteinander verbunden.
Die Veranstaltung beginnt mit einer "Dunkelprobe", um sicher zu stellen, dass alle Zuhörer*innen die totale Dunkelheit angstfrei erleben können. Im Anschluss kann man sich gegen eine Teilnahme entscheiden oder dem Konzert in voller Länge beiwohnen.
OPUS:25: Jubliäumskonzerte des Kairos Quartetts in Brandenburg
mit Moderation von Simone Heilgendorff und Claudius von Wrochem
anschließend Umtrunk mit den Quartettmitgliedern
Programm:
Julio Estrada [*1943] • Yuunohui'ensemble op. E.18n [1983-1990]
Isabel Mundry [*1963] • no one für Streichquartett [1995/1996]
Giacinto Francesco Maria Scelsi [1905 - 1988] • 3. Streichquartett [1963]
****
Giorgio Netti [*1963] • ) place ( für präpariertes Streichquartett [2001, (ciclo dell' assedio)]
Die Feldsteinscheune und die Anlage von Schloss Trebnitz sind eine Reise wert!
Eine Veranstaltung des brandenburgischen Vereins für den ausgefallenen Klang e.V.
Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg
OPUS:25. Jubliäumskonzerte des Kairos Quartetts in Berlin
Isabel Mundry [*1963] • no one für Streichquartett [1995/1996]
Julio Estrada [*1943] • Yuunohui'ensemble op. E.18n [1983-1990]
Giacinto Francesco Maria Scelsi [1905 - 1988] • 3. Streichquartett [1963]
Giorgio Netti [*1963] • ) place ( für präpariertes Streichquartett [2001, (ciclo dell' assedio)]
MIT KOMPONISTENGESPRÄCH: Giorgio Netti (Italien) mit Simone Heilgendorff
Dieses Konzert wird von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert.
WIELAND HOBAN Rules of Engagement I: Hora’ot Pticha Be’esh 9’ (D, prima in Italia)
JULIO ESTRADA Canto mnémico. Fugue en 4 dimensions 5’30’’ (MX, prima in Italia)
WIELAND HOBAN Rules of Engagement II: Al-Shifa per quartetto d’archi e supporto elettronico 16’(D, prima in Italia)
GIORGIO NETTI )place( per quartetto d’archi preparato 27’
Dies ist das römische Debüt des Kairos Quartetts, in Kooperation mit dem Goethe Institut
OPUS:25. Celebrating 25 Years of the Kairos Quartet
Andre Bartetzki [*1962] • ForMal - VorSpiel - FourStrings [2021] World Premiere
Liza Lim [*1966] • The Weaver’s Knot [2013]
Larisa Vrhunc [*1967] • Vertical for String Quartet [2015]
Andre Bartetzki • ForMal - VorSpiel - FourStrings
Oliver Schneller [*1966] • Hilbert Space for String Quartet, Percussion and fixed media [2021] World Premiere
Simon Steen-Andersen [*1976] • Study #2 for one or more string instruments and whammy pedal [2009]
Petros Leivadas [*1991] • Heubris - Trunken mit GOtt [2019] for percussion solo with electronics
Sascha Hahn [* 1979] • Heubris - Trunken mit GOtt [2020] Video-Installation World Premiere
Sandeep Bhagwati [*1963] • nightbirdsong [2021] World Premiere
Andre Bartetzki • ForMal - VorSpiel - FourStrings
Kairos Quartet
Olaf Tzschoppe - Schlagzeug
Andre Bartetzki - Klanginstallation, Sound-Design
Sascha Hahn - Video
The artistic contributions by Andre Bartetzki and Oliver Schneller are a gift to the Kairos Quartett for the occasion of its 25th anniversary. Sascha Hahn supports our project with a video installation that is also shown for the first time and is a Tableau Vivant of Leivadas' Heubris. Sandeep Bhagwati's nightbirdsong was not especially meant for us, but we were the first to take the opportunity for a performance since it fits perfectly into the concept of PARCAE.
The OPUS:25 concerts at SPREEHALLE have been made possible by the support of Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
OPUS:25. Jubliäumskonzerte des Kairos Quartetts in Berlin
Isabel Mundry [*1963] • no one for string quartet [1995/1996]
Julio Estrada [*1943] • Yuunohui'ensemble op. E.18n [1983-1990]
Giacinto Francesco Maria Scelsi [1905 - 1988] • 3rd String Quartet [1963]
Giorgio Netti [*1963] • ) place ( (siege cycle) [2001] 27'
The live stream link via the YouTube channel of Schloss Rheinsberg will be posted here, expected to be available starting June 11, 2021.
Website of the Musikakademie Rheinsberg
In cooperation with Verein für den ausgefallenen Klang e.V.
With the financial support of the Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg
This concert is viewable until the end of 2021 here, or:
YT: https://youtu.be/025cVDHx9xw
FB: https://www.facebook.com/OffenerKanal/posts/4423600694340708
Erik Satie [1866 - 1925] • Avant–dernières pensées, transscribed for string trio by Claudius von Wrochem [1915/2011]
I. Idylle, à Debussy
II. Aubade, à Paul Dukas
III. Méditation, à Albert Roussel
Moderation I
Roman Haubenstock-Ramati [1919 - 1994] • Multiple I for two string players [1969], version for viola and violoncello
Moderation II
René Leibowitz [1913 - 1972] • Impromtu for violin solo, posthum
Xiaoyong Chen [*1955] • String Trio [1987/88]
Moderation III
Betsy Jolas [*1926] • Remember for viola and cello [1971] 5’
Julio Estrada [*1943] • Yuunohui’ensemble for violin, viola and cello op. E.18n [1983-1990]
Stefan Häussler - violin
Simone Heilgendorff - viola
Claudius von Wrochem - violoncello
Sharleen Revia [*1996] • Glimpse of Light [2020] <UA>
Daniel Sorgatz [*1996] • Streichquartett Nr. 1 [2020] <UA>
Mi-Hyun Woo [*1980] • The Play of Light for String Quartet 48'
Due to the pandemic the concert will be streamed live. Details are already posted on FaceBook
György Kurtág [*1926] • Quartetto per archi op. 1 [1959]
Georg Friedrich Haas [*1953] • String Quartet No. 2 [1998]
Giorgio Netti [*1963] • ) place ( for prepared string quartet (ciclo dell' assedio) [2001]
Due to the pandemic the concert will be streamed live. Details are already posted on FaceBook
This concert fell victim to the nationwide cancellation of cultural events due to the pandemic. As the Hölderlin exhibition is going to be extended into 2021 there is a chance that Stuttgart audiences will be able to listen to the programme in 2021.
As part of the Hölderlin exhibition
Music:
Luigi Nono and Hans Zender
Kairos Quartett
Angelika Luz, soprano
Moderation: PD Dr. Simone Heilgendorff
Promoter: Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart in cooperation with the Württembergische Landesbibliothek
In accordance with Covid19 regulations we had to cancel this concert. We are very sorry about any inconvenience this short term cancellation may have caused.
George Crumb [*1929] • Black Angels. 13 Images from the Dark Land (Images I) for electric string quartet [1970] 20'
Dongryul Lee [*1978] • Unending Rose [2017-19] 40’ UA
This programme is under the banner of fundamental human questions about time, space, and the forces motivating each of us.
We decided to place the shortest piece by the Islandic composer Gunnar Karel Másson at the center – which is literally left to the audience as the string quartet is positioned at the sides of the theatre, whispering and knocking and playing. Lee's sombrely "red" opus magnum, a kind of musical rosary which employs complex algorithms in order to generate scales, harmonies, and even tuning systems hitherto unknown comes first. Crumbs magic dark classic for electric string quartet whose players also perform on a significant number of additional instruments bears the subtitle “in tempore belli” referring to the War in Vietnam. As a lament in 13 short movements with citations of Schubert and sounds akin to attack helicopters the work draws from many sources and creates a unique mesmerizing athmosphere one will not forget.
With the support of the Ministry of Science, Research and Culture of the Land Brandenburg.
Program:
Gunnar Karel Másson [*1984] • Pansonicon 1.1 b [2010] 10'
George Crumb [*1929] • Black Angels. 13 Images from the Dark Land (Images I) for electric string quartet [1970] 20'
Intermission
Dongryul Lee [*1978] • Unending Rose [2017-19] 40’ UA
This programme pays tribute to fundamental questions about Time, Space and the forces we are all subjected to.
The shortest piece, Pansonicon, a made-up word derived from pan = total, encompassing and sonare = to sound, by the young Icelandic composer Gunnar Karel Másson asks for the placement of the musicians on the four sides of the hall and makes use of whispering voices and knocks. It sits between Lee's strictly acoustical sombre-„red“ opus magnum, a kind of musical rosary which employs algorithmic methods for the generation of hitherto unknown scales and harmonies – and Crumbs magical and dark classic for electric string quartet and a substantial number of additional instruments. With the line “in tempore belli” the score hints at its creation during the Vietnam war.
1heit – 4fach
Thomas Buchholz [*1961] • Krunk für Streichquartett [2005]
Morton Feldman [1926 - 1987] • Structures [1951]
Christian FP Kram [*1968] • Dialogisch
Thomas Leppuhr [*1966] • Choralbearbeitung [1966]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 5
Knut Müller [*1963] • Thorn für Streichquartett [1996]
1heit – 4fach
Thomas Buchholz [*1961] • Krunk für Streichquartett [2005]
Morton Feldman [1926 - 1987] • Structures [1951]
Christian FP Kram [*1968] • Dialogisch
Thomas Leppuhr [*1966] • Choralbearbeitung [1966]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 5
Knut Müller [*1963] • Thorn für Streichquartett [1996]
Im Labor der 16 Saiten
Thomas Buchholz [*1961] • Krunk für Streichquartett [2005]
Christian FP Kram [*1968] • Dialogisch
Sergej Newski [*1972] • Drittes Streichquartett [2009]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 5
Knut Müller [*1963] • Thorn für Streichquartett [1996]
Das Konzert wird von ausKlang e.V. und der Dezentralen Kulturarbeit des Kulturamts Steglitz/Zehlendorf gefördert.
Due to the Corona epidemic the Kairos Quartet will concentrate on studio work and the preparation of their 25th anniversary 2021. Our recitals resume in September 2020.
Thomas Buchholz [*27.08.1961] • Krunk für Streichquartett [2005]
Morton Feldman [1926 - 1987] • Structures [1951]
Christian FP Kram [*1968] • Dialogisch
Thomas Leppuhr [*1966] • Choralbearbeitung [1966]
Gabriel Iranyi [*1946] • Streichquartett Nr. 5
Knut Müller [*1963] • Thorn für Streichquartett [1996]
Taming Dragons
Si Ang Chen • Prime Blossom (German Premiere)
Xiaoyong Chen • String Quartet No.3
Keeyong Chong • 3rd String Quartet - Inner Mirror (German Premiere)
Unsuk Chin • ParaMetaString
Pre-Concert talk at 7:45 p.m.
Portrait Concert I for Unsuk Chin
Unsuk Chin [*1961] • ParaMetaString [1995/96]
Other compositions by Unsuk Chin performed by members of the NDR Symphony Orchestra
Chino Toledo (Philippines) • N.N. for er-hu and string quartet - WP
Li Yi Guo (China) • N.N. for gu zheng and string quartet - WP
Jia Guo Ping (China) • N.N. for pipa and string quartet - WP
Dr. Sayyid (Malaysia) • N.N. for string quartet - WP
Unsuk Chin (South Korea/GER) [*1961] • ParaMetaString for string quartet and tape [1995/96]
Kairos Quartet with Qi Jie (Pipa, China), Yang Sue (Erhu, China), Yun Xiang (Guzheng, Malaysia)
Open Rehearsals
Chino Toledo (Philipines) new work for er-hu with string quartet
Li Yi Guo (China) new work for gu zheng with string quartet
Jia Guo Ping (China) new work for pipa with string Quartet
Dr. Sayyid String quartet (festival director and program director of Taylor University)
in einer 40minütigen Performance improvisieren die Malerin Astrid Rieder mit der unteren Hälfte des Kairos Quartetts, der Bratschistin Simone Heilgendorff und dem Cellist Claudius von Wrochem, gemeinsam – jede/r in ihrem/seinem Metier.
Das von Astrid Rieder entwickelte und erstmalig in Berlin vorgeführte Konzept Genre-übergreifender Improvisation führt zu einem Gesamtkunstwerk; Bild und Aufnahme können erworben werden.
Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Künstlern. Ein Interview und Auszüge der Veranstaltung werden auch im österreichischen Privatradio zeitversetzt gesendet.
Eintritt individuell
A joint improvisation lasting 40 minutes by the visual artist Astrid Rieder and the lower half of the Kairos Quartet, namely violist Simone Heilgendorff and cellist cellist Claudius von Wrochem, will lead to a Gesamtkunstwerk; it is the first Berlin instalment of her interdisciplinary concept of mutual improvisational exchange. Painting and recording of the event can be purchased.
You are welcome to talk to the artists after the performance. A Talk and parts of the performance will be broadcast some time later on a private Austrian radio channel.
Pay as you wish.
in einer 40minütigen Performance improvisieren die Malerin Astrid Rieder und der Cellist Claudius von Wrochem gemeinsam – jede/r in ihrem/seinem Metier.
Das von Astrid Rieder entwickelte und bereits zum 30. Mal vorgeführte Konzept Genre-übergreifender Improvisation führt zu einem Gesamtkunstwerk; Bild und Aufnahme können erworben werden.
Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Künstlern.
Eintritt individuell
A joint improvisation lasting 40 minutes by the visual artist Astrid Rieder and the cellist Claudius von Wrochem will lead to a Gesamtkunstwerk; it is the 30th instalment of her interdisciplinary concept of mutual improvisational exchange. Painting and recording of the event can be purchased.
You are welcome to talk to the artists after the performance.
Pay as you wish.
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. String Quartet No. 3 [2001] ca. 45'-60'
This composition is performed in total darkness. No stand lights, no exit lights, nothingness pure. The Kairos Quartett are located in the four corners around the audience playing from a memorized rule set.
A performance can last 60 minutes.
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This performance is made possible and managed by gVe (Gemeinnütziger Theater- und Konzertverein Erlangen) e.V.
Workshop on Contemporary Playing Techniques
Iannis Xenakis (1922-2001) • st/4 – 1,080262 [1955-62]
György Kurtág (*1926) • Quartetto per archi op. 1 [1959]
Brian Ferneyhough (*1943) • Streichquartett Nr. 2 [1980]
Georg Friedrich Haas (*1953) • Streichquartett Nr. 2 [1998]